Verena Liu und Gruppe Studierender in der Bibliothek

Dr. Verena Liu

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Ab Mitte Februar 2024 ist Dr. Verena Liu nicht mehr an der Universität Greifswald tätig.

Tätigkeiten in Greifswald 02/2020 bis 02/2024:

- Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kirchenmusik und Musikwissenschaft

- Senior researcher in  "Operatic Canon as Cultural Heritage" Interdisziplinäres Forschungszentrum Ostseeraum IFZO der Universität Greifswald/ Interdisciplinary Centre for Baltic Sea Region Research at the University of Greifswald

- Assoziiertes Mitglied des Graduiertenkollegs Baltic Peripeties. Narratives of Reformations, Revolutions and Catastrophes

Vita

2016 – 2021  Promotionsstudium Musikwissenschaft an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Betreuerin: Prof. Dr. Melanie Unseld (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien - mdw) 

2010 – 2012   Masterstudium "Musikforschung und Musikvermittlung" an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und der Georg-August-Universität Göttingen

2007 – 2010   Bachelorstudium Musikwissenschaft und Romanistik (Französisch) an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und der Friedrich-Schiller-Universität Jena

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02/2020 - 02/2024  Wissenschaftliche Mitarbeiterin (50%) am Institut für Kirchenmusik und Musikwissenschaft der Universität Greifswald; 06/2021 - 02/2024 auch Wissenschaftliche Mitarbeiterin (50%) im Cluster "Zur Gegenwart des kulturellen Erbes" am Interdisziplinären Forschungszentrum Ostseeraum (IFZO), Universität Greifswald

2018, 2019, 2020   freiberufliche Redaktion der Programmhefte für das Festival Thüringer Bachwochen, Erfurt

2016   Mitarbeiterin im Generalsekretariat Verband Deutscher KonzertChöre, v.a. in Vorbereitung des Deutschen Chorfestivals 2017 in Magdeburg, Weimar

2015 – 2020   festangestellte Dozentin für 'Deutsch als Fremdsprache' (BAMF-Zulassung seit 2016), IZBK - Interkulturelles Zentrum für Bildung und Kommunikation, Weimar

2013 – 2015   Stipendiatin der Robert-Bosch-Stiftung, Lektorenprogramm, Einsatzort Sichuan University Jinjiang College, China

2011 – 2012   Wissenschaftliche Hilfskraft im Forschungszentrum Musik und Gender 'fmg' der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Prof. Dr. Melanie Unseld, Dr. Florian Heesch und Dr. Nina Noeske

2011   Freie Mitarbeiterin der Klassik Stiftung Weimar im museums- und musikpädagogischen Begleitprogramm zur Thüringer Landesausstellung 2011: "Franz Liszt. Ein Europäer in Weimar"

2009 – 2010   Studentische Hilfskraft bei Prof. Dr. Detlef Altenburg im DFG-Projekt "Ereignis Weimar-Jena um 1800": Mitarbeit in der Erstellung einer online-Datenbank zur Sichtung historischer Theaterzettel: http://www.theaterzettel-weimar.de

2008 – 2010   Übertitelinspizientin am Theater Erfurt

2008   Studentische Hilfskraft in der musikwissenschaftlichen Bibliothek der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar, Katalogisierung und Benutzerservice

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seit 2021   Mitglied im Postdoc-Netzwerk Musik und Gender, gefördert von der Mariann Steegmann Stiftung

seit Oktober 2021 Sprecherin der Fachgruppe Nachwuchsperspektiven in der Gesellschaft für Musikforschung (mit Patrick Becker-Naydenov und José Gálvez)

2016 – 2021   Mitglied im Forschungskolloquium für musikwissenschaftliche Genderforschung (UFO), gefördert von der Mariann Steegmann Stiftung

2016 – 2020  Radiomoderatorin bei Radio Lotte Weimar e.V., sowie 2018–2021 Vorstandsmitglied  (Ehrenamt)

2008 – 2010 Mitglied im Fachschaftsrat Musikwissenschaft an der HfM Weimar

Durchgängige Mitwirkung in zahlreichen Chören, Orchestern und Kammerensembles, Ausbildung zur nebenamtlichen Kirchenmusikerin

                        

Forschungsschwerpunkte

Musikbezogene Wirtschafts-/Sozialgeschichte

Oper und Opernpraxis im 21. Jahrhundert

Geschichte der Musikpädagogik

Populäre Musik 19./20. Jahrhundert

Kulturelles Erbe mit Ostseeraumbezug

Musikgeschichte des Klaviers 

Musiklandschaft Mitteldeutschlands 

 

Drittmitteleinwerbung

DFG-FWF (Weave-Verfahren): Binationales Forschungsprojekt "PopPrints - The production of popular music in Austria and Germany, 1930-1950", Projektteam Greifswald-Salzburg-Linz, Einwerbung eines Teilprojekts (Postdoc-Stelle), Laufzeit 2024-2027, Homepage: PopPrints – The Production of Popular Music in Austria and Germany 1930-1950

DFG-Programm "Aufbau internationaler Kooperationen" mit den Universitäten Salzburg und Linz, März-Dezember 2022 

Universität Greifswald, Programm "Anschubfinanzierung für Nachwuchswissenschaftler*innen", Januar-Dezember 2022 

Einwerbung von Reisekostenförderung für Konferenzreisen, Finanzierung für künstlerisch-wissenschaftliche Projekte und finanzieller Unterstützung für Exkursionen

 

Forschungsaufenthalte in Dresden, Oslo, Kopenhagen, Göteborg

Auslandsaufenthalte in Frankreich, China und Österreich

Lehre

Wintersemester 2023/24

S/Ü: Instrumentenkunde

 

Sommersemester 2023

S: Methoden der Publikumsforschung - Projektseminar anhand der Festivals „Nordischer Klang“ und „Greifswalder Bachwoche“

 

Wintersemester 2022/23

S/Ü: Schreiben über Musik

 

Wintersemester 2021/22

S: Geschichte des Klaviers

S/Ü: Schreiben über Musik

 

Sommersemester 2021

S (musica baltica): Luise Greger (1861-1944) - Komponistin aus Greifswald

Exkursion: Salzburg

 

Wintersemester 2020/21

S: Was die Golden Twenties mit Arnold Schönberg zu tun hatten - Musikkultur der 1920er Jahre

S/Ü: Schreiben über Musik

Ü: Einführung in die musikalische Analyse

 

Sommersemester 2020

S: Frauen in Musikberufen im langen 19. Jahrhundert

Publikationen / Vorträge (Auswahl)

Texte 

"Raum-Zeit-Kunst am Meer. Ästhetik neuer Opernhausarchitekturen im Ostseeraum", gemeinsam mit Gesa zur Nieden, in: Daniel Martin Feige/Sandra Meireis (Hg.): Ästhetik und Architektur (=Schriftenreihe des Weißenhof-Instituts zur Architektur- und Designtheorie), Bielefeld 2024, S. 365-395.

Themenheft "Populäre Musik im Nationalsozialismus" = Die Tonkunst 1/2023, Herausgeberin des Thementeils (37 Seiten Umfang, sechs Beiträge verschiedener Autor:innen) gemeinsam mit Henrik Almon. Darin: Henrik Almon und Verena Liu, "Populäre Musik als Kooperation von Musikverlag, Bühne, Filmindustrie und Schlagerproduktion. Blick auf einige Forschungsperspektiven", S. 35-38.

"Schlüsselfigur der katholischen Romantik. Vor 200 Jahren wurde Jacques-Nicolas Lemmens geboren", in: Musik&Kirche 1/2023,  S. 41-43.  - Ebenfalls in dänischer Übersetzung erschienen als: Verena Liu, "En nøglefigur i den katolske romantik", in: Organist bladet 2/2023, S. 8-10.

"... mit ebenso viel Tatkraft wie Liebe zur Musik". Leiterinnen privater Musikschulen in Sachsen und Mitteldeutschland 1870 bis 1920, Dissertation, Berlin 2022. open access lesbar

"Zu Tee und Tanz! Die Zweitverwertung von Einzeltiteln der Ufaton-Verlagsgruppe in Potpourris und Sammelbänden", gemeinsam mit Henrik Almon, in: Richtig populär? – Kriterien der Popularität von Musik / Really Popular? – Criteria of the Popularity of Music (=Jahrbuch „Lied und Populäre Kultur / Song and Popular Culture“ des Zentrums für Populäre Kultur und Musik 67), hg. von Knut Holtsträter, Wien u.a. 2022, S. 13–32.

"Rhythmiker:innen der ersten Stunde. Die Methode Jaques-Dalcroze in der Instrumental- und Gesangspädagogik des frühen 20. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum", in: Das Lehren lernen. Instrumentalpädagogik auf dem Weg ins 20. Jahrhundert, hg. von Freia Hoffmann und Ivo I. Berg, Mainz 2022, S. 113–124.

"Frauen leiten private Musikschulen. Fallbeispiele aus Sachsen gegen Ende des 19. Jahrhunderts", in: Konservatoriumsausbildung von 1795 bis 1945. Beiträge zur Bremer Tagung im Februar 2019 (=Schriftenreihe des Sophie Drinker Instituts 17), Oldenburg 2021, S. 130–146.

Übersetzung eines französischen Originalbeitrags: Olivier Roueff, „Ein Jazzerbe auf zweiter Stufe. Das Pelle Mêle in Marseille zwischen Jazzmen, Zuhörern und ihren Geistern“, in: Die Tonkunst 4(2020), S. 423–433.

"'Beste Freundinnen' und 'schwüle Gefühle'. Homosexualität im Berliner Kabarett der Weimarer Republik", in: Kadja Grönke und Michael Zywietz (Hg.), Musik und Homosexualität – Homosexualität und Musik (=Jahrbuch Musik und Gender 10), Hildesheim u.a. 2017, S. 77–92.

"Die Musikpädagogin Ida Volckmann (1838-1922). Lina Ramanns 'kongeniale Lehrgenossin' und 'treue Freundin'", in: Louise-Otto-Peters-Jahrbuch IV/2015, hrsg. von Susanne Schötz, Gerlinde Kämmerer und Hannelore Rothenburg, Leipzig 2015.

Lexikonartikel „Ida Volckmann“, in: MUGI. Musikvermittlung und Genderforschung: Lexikon und multimediale Präsentationen, hg. von Beatrix Borchard und Nina Noeske, Hochschule für Musik und Theater Hamburg, 2003ff., 2013 veröffentlicht, online unter: http://mugi.hfmt-hamburg.de/Artikel/Ida_Volckmann .

Vorträge

"Opera (s)heroes. Reinterpreting traditional opera canon with a feminist spin – for example Banuta", In­ter­na­tional Sym­po­sium Gen­der and mu­si­cian­ship in North(-)/​East­ern Eu­rope, 12.-13. Februar 2024, UniArts Helsinki, Helsinki Music Centre, Finnland.

"Stabiles Kernrepertoire auf Opernbühnen und in Konzertsälen am Anfang des 21. Jahrhunderts: Kanonisierungsprozesse versus Diversitätsbestrebungen", Jubiläumskolloquium des Unabhängigen Forschungskolloquiums für musikwissenschaftliche Geschlechterstudien UFO, 1.-2. Sept. 2023, hmtm Hannover.

"'With Just As Much Energy As Love For Music'. Female Directors of Private Conservatoires in Germany 1870-1920", International Conference Women At The Piano 1848-1970, 16.-19.03.2023, UC Irvine, USA.

"Opernhäuser am Meer. Die Bedeutung des verbindenden Elements Wasser für Architektur und Innenleben der Opernhäuser im Ostseeraum", Vortrag und Ko-Organisatorin, Interdisziplinärer IFZO-Workshop Institution, Kanon, Transformation. Opernhäuser und Opernpraxis als „geteiltes Erbe“, 03.02.2023, Universität Greifswald.

"Opera Houses and Opera Canon in the Baltic Sea Region", Vortrag in der Ringvorlesung/Lecture series Interdisciplinary Approaches to the Baltic Sea Region. Spotlight on Symphonic Music and Opera, 12.01.2023, Universität Greifswald.

"The Operatic Canon as Cultural Heritage. Transformations and Fragmentations of a Global Repertoire", Study Session (90 Min.), 21th Quinquennial Congress of the International Musicological Society IMS, 22.-26.08.2022, Athen, Griechenland.

"The Operatic Canon Reinvented as Cultural Heritage. Is This the Future of Opera? Observations at National Operas in Scandinavia", 4th Transnational Opera Studies Conference tosc@ Bayreuth, 23.-26.06.2022, Bayreuth.

"New Ports – Old Cities: The Transformation of Port Cities through the lens of urban planning and cultural production", zusammen mit Dr. Antje Kempe, 28th Biennal AABS Conference “Baltic Studies at a Crossroads”, 27.–29.05.2022, Seattle, USA.

"Der Opernkanon als kulturelles Erbe", Ostseeanrainer-Kolloquium Musikwissenschaft, Institut für Kirchenmusik und Musikwissenschaft, Universität Greifswald, 20.05.2022, Greifswald.

"Rhythmiker*innen der ersten Stunde", Internationales Symposium "Das Lehren lernen", Universität der Künste, 15.-17.10.2021, Berlin.

"Un nouveau modèle pédagogique? Les cours de composition dans les conservatoires privés allemands administrés par des femmes au tournant du XXe siècle", Journée d’études „L’éducation musicale des compositrices aux XIXe siècle“, Université de Tours, 06.03.2020, Tours, Frankreich.

"Lina Ramann – a Prominent Music Pedagogue and Music Writer of the Late 19th Century", internationale Konferenz „Musical Women in Europe in the Long Nineteenth Century“ am Royal Northern College of Music, 24.-26.02.2020, Manchester, UK.

"Berufsweg Musikschuldirektorin: Private Musikschulen als Möglichkeiten des Unternehmertums für Frauen im 19. Jahrhundert", Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Musikforschung, 22.–25.11.2017, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Österreich.

"10, 50, 100 – Jubiläen und Festschriften als Erinnerungsdokumente und Recherche-Einstieg", gemeinsam mit Viola Herbst für das Arbeitsgespräch am 18./19.10.2016 des Forschungszentrums Musik und Gender der hmtm Hannover.

"Musikerziehung für Mädchen und Frauen im 19. Jahrhundert im nichtprofessionellen Bereich am Beispiel Weimar: Musikschulen, Privatunterricht, Singvereine und die Singstunde in der Schule“, bei der Tagung „Frauen in Musikausbildung und -beruf“, Hochschule für Musik Franz Liszt, 30.01.2016, Weimar.