Aktuelles aus dem Institut
Semestereröffnung Sommersemester 2023:
Am Dienstag, 11. April 2023, wird das Sommersemester in der Aula des Instituts um 10:00 Uhr mit einem Vortrag von Dr. Benedikt Schubert (Weimar) eröffnet: Hörbarer Glaube und Musik im Mondschein. Neue Bach-Ausstellungen in Thüringen. Ein Praxisbericht.
Benedikt Schubert studierte Musikwissenschaft und Neuere Geschichte in Weimar und Jena. 2016 erfolgte die Promotion zu Bachs Johannespassion, anschließend war er Projektleiter einer Eigenen Stelle (DFG) am Bach-Archiv Leipzig. Er ist Kurator der neuen Dauerausstellungen Hörbarer Glaube. Johann Sebastian Bach in Arnstadt (seit 2019 im Schlossmuseum Arnstadt) und Musik im Mondschein. Johann Sebastian Bach in Ohrdruf (seit 2022 auf Schloss Ehrenstein in Ohrdruf).
Ab 11:00 Uhr: Individuelle Stundenplanung mit den Dozentinnen und Dozenten des Instituts
12:00 Uhr: Konferenz der Dozentinnen und Dozenten des Instituts
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Neuerscheinung: Das Themenheft "Populäre Musik im Nationalsozialismus" (Die Tonkunst 1/2023) versammelt Beiträge, die aus einem von Dr. Verena Liu (Greifswald) und Dr. Henrik Almon (Berlin) organisierten Workshop zum Thema im Juli 2022 und einer DFG-Förderung (gemeinsam mit Prof. Dr. Gesa zur Nieden) zur Anbahnung internationaler Kooperationen hervorgegangen sind. Die Publikation wurde von Universität Greifswald im Rahmen einer Anschubfinanzierung unterstützt. Das Heft ist nun erschienen und liegt in der Universitätsbibliothek/Altes Buch aus.
Ankündigungstext: "Zu populären Musikgenres wie Schlager, Filmmusik, Tanzmusik, Operette und Revue liegen umfang- und erkenntnisreiche Studien für die ›Goldenen Zwanziger‹ vor, für die Zeit des Nationalsozialismus sind diese Genres jedoch bisher noch nicht annähernd umfassend erforscht worden. Dass auch im Bereich der Unterhaltungsmusik eine große Zahl von Akteurinnen und Akteuren unmittelbar oder mittelfristig Deutschland verlassen musste, bedeutete nicht, dass die Musikszene zum Erliegen kam. Besonders im Vergleich zum Forschungsstand der sogenannten E-Musik sowie funktioneller Musik der NS-Zeit fällt eine starke Diskrepanz auf. Die lange vorherrschende Idee einer ›Stunde Null‹ nach 1945 zeigt sich in Bezug auf die Unterhaltungsmusik nach dem Zweiten Weltkrieg ebenso als größtenteils fiktive Grenzziehung. Das Januar-Heft der TONKUNST setzt sich mit der Publikation, Distribution und Promotion der populären Musikgenres innerhalb des Zeitraumes 1930 bis 1950 auseinander und möchte musikalische, personelle und institutionelle Kontinuitäten und Entwicklungen erklären."
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Am 3. Februar 2023 fand am Institut ein von Prof. Dr. Gesa zur Nieden und Dr. Verena Liu organisierter wissenschaftlicher Workshop des Interdisziplinären Forschungszentrums Ostseeraum IFZO statt: Institution, Kanon, Transformation. Opernhäuser und Opernpraxis als „geteiltes Erbe“. Mit sieben Inputs aus Musikwissenschaft, Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft, Geschichte und Geographie sowie einer abschließenden Diskussionsrunde unter Beteiligung von Opernmacherinnen aus der Praxis wurde Oper im 21. Jahrhundert befragt. Weitere Informationen zum BMBF-geförderten Projekt "Fragmentierte Transformationen" (2021-2025) finden Sie hier.
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Concert-Lecture zu chinesischer Musik: Bei dem Instrument 古筝 (gu zheng) handelt es sich um eine chinesische Zither mit langer Tradition und großem musikalischem Ausdrucksreichtum. Am 2. Februar 2023 fand in der Aula des Instituts eine Concert-Lecture zum Thema "Chinese Music from Ancient and Modern China" statt.
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Die Universität bietet eine Schreibberatung an: Die Schreibberaterinnen des Schreibzentrums / des Sprachenzentrums geben Ihnen Feedback zu Ihren akademischen Schreibprojekten und können Ihnen dabei helfen, Schreibprobleme zu lösen und Ihre schriftlichen Fertigkeiten zu verbessern.
Für das Verfassen musikwissenschaftlicher Hausarbeiten sowie musikwissenschaftlicher Referate haben wir Leitfäden zusammengestellt, die Sie hier rechts unten finden.
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Im November hat unser Institut ein neues Instrument erworben: Es handelt sich um ein originales Kunstharmonium aus Frankreich, erbaut im 19. Jahrhundert in der Werkstatt des Pariser Harmoniumbauers Victor Mustel (1815-1890). Bei zwei Konzerten im Dom St. Nikolai wurde es kürzlich bereits öffentlich präsentiert, es erklangen Originalkompositionen für Harmonium von César Franck. Das Harmonium wurde durch Mustel zu einem solistischen Instrument, das besonders gut in kleineren Räumen wie etwa einem Pariser Salon zur Geltung kam. Einen Hauch Paris zauberte auch Prof. Frank Dittmer in Greifswald kurz nach Ankunft des Instruments im Institut! --> Video
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Gastdozent aus Italien: Organist Pierpaolo Turetta gab am 23. November 2022 im Rahmen der Konzertreihe Greifswalder November auf Einladung von Prof. Dr. Matthias Schneider ein Orgelkonzert im Dom St. Nikolai. Auf dem Programm standen Werke von César Franck. Studierende unseres Instituts erhielten zu erarbeiteten Werken Einzelunterricht und besuchten das Orgelkonzert.
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Das DFG-Projekt zur Erschließung des Pommerschen Volksliedarchiv führte zu einer Kooperation der Musikwissenschaft mit dem Universitätsarchiv 2020-2022, aus der auch zwei B.A.-Arbeiten in der Musikwissenschaft hervorgingen. Das Projekt hat bereits eine gut gefüllte Datenbank inkl. Internetseite und kann hier ausprobiert werden: Pommersches Volksliedarchiv – Greifswald (pommersches-volksliedarchiv.de)
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Interessantes aus der (Kirchen-)Musikwelt // Praktikumsausschreibungen
Das traditionsreiche Mozartfest Würzburg schreibt eine Praktikumsstelle im Konzertmanagement des Festivals aus. Praktikumszeitraum: 8. Mai - 7. Juli 2023, Vergütung: 800€ insgesamt. Bewerbungsfrist ist 8. März 2023. zur Ausschreibung
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Die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern gehören mit mehr als 190 Konzerten und über 90.000 Besucherinnen und Besucher im Jahr zu den größten Klassikfestivals in Deutschland. Festival-Kalender
Job- und Praktikumsangebote der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern finden Sie immer hier (ganz nach unten scrollen).
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Die traditionsreiche Neue Musikzeitung nmz schreibt eine dreiteilige Praxiswerkstatt Akademie für Nachwuchs-Musikjournalist:innen an: "Die Herausforderungen der Medienbranche in Zeiten der Digitalisierung unterwerfen den Beruf des Musikpublizisten einem grundlegenden Wandel. Multimediale Formen des Musikjournalismus ergänzen nach und nach das klassische Printmedium. Engagierter Musikjournalismus bleibt umso wichtiger, und es braucht neue Stimmen, junge Autorinnen und Autoren, die Lust und Mut zur kritischen Reflexion mitbringen."
Bewerbungsschluss mit eigenem Text und üblichen Unterlagen ist 28. März 2023. Zur Ausschreibung
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Die Deutsche Bank Stiftung vergibt jährlich 15 Stipendien für die Akademie Musiktheater heute. Gesucht werden neue Talente und begeisterungsfähige junge Profis, die im Musiktheater etwas bewegen sowie Verantwortung übernehmen möchten und deren bisheriger Weg dies erkennen lässt. Der Bewerbungszeitraum für Stipendien 2023-2025 ist vom 31. Januar bis zum 1. Mai 2023 um 23.59 Uhr. Weitere Informationen
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Wie in den Vorjahren hat die Fernando Rielo Foundation im vergangenen Juli die X. Ausgabe des Fernando Rielo International Sacred Music Award einberufen. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis richtet sich an Komponisten aus allen Ländern ohne Altersgrenze. Das Werk muss original, unveröffentlicht und noch nicht öffentlich aufgeführt sein. Die Anmeldung für den Preis ist kostenlos. Die Partitur muss bis zum 30. April 2023 eingereicht werden. Weitere Informationen
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Bundesfachschaft Musikwissenschaft: 2022 haben sich auf Initiative des Dachverbandes der Studierenden der Musikwissenschaft DVSM Fachschaftsräte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammengeschlossen, der jetzt gelaunchte Internetauftritt gibt nähere Informationen.
35. DVSM-Nachwuchssymposium in Weimar, 31. März bis 2. April 2023: Musicology in Times of Trouble. Musik und Wissenschaft in Zeiten von Krankheit, Krieg und Krisen
Klimawandel, Coronapandemie, Afghanistan, Ukraine-Krieg … – die Nachrichten über die Krisen unserer Zeit überschlagen sich in den letzten Jahren und ziehen an allen Arten von Musik nicht folgenlos vorbei. Wie geht die Musikwissenschaft mit diesen Problemen unserer Zeit um? Mit welchen Aspekten hinsichtlich Krankheit, Krieg und weiterer Krisen kann und soll sie sich konkret auseinandersetzen? Auf welche Weise kann sie dabei einen gesellschaftsrelevanten Beitrag leisten, und wo gerät sie vielleicht auch an ihre Grenzen?
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Neue Orgel im Konzertsaal Katowice: Am 13. Januar 2023 wurde eines der größten Musikinstrumente, die in letzter Zeit in einem europäischen Konzertsaal eingebaut wurden, im polnischen Katowice eingeweiht. Die neue Orgel hat mehr als 7.000 Pfeifen und 105 Register. Sie ist 13 Meter hoch, viermanualig und verfügt auch über eine mobile Konsole. Der finnische Komponist Esa-Pekka Salonen dirigierte die Uraufführung seines neuen Orgelkonzerts mit dem Nationale Symphonieorchester des Polnischen Rundfunks (NOSPR). Den Solopart übernahm die Titularorganistin der Elbphilharmonie Hamburg, Iveta Apkalna. Das Instrument wurde in knapp fünf Jahren vom slowenischen Orgelbauer Anton Škrabl gebaut. Die Kosten betragen rund 20,6 Millionen Złoty (rund 4,4 Millionen Euro). Die neue Orgel hat ihren Platz im 2014 eröffneten Konzertsaals des NOSPR, der über 1.800 Sitzplätze verfügt und als einer der besten Konzertsäle Europas gilt. Link zu Artikel und Bild
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Institut für Kirchenmusik und Musikwissenschaft
Bahnhofstr. 48/49, 17489 Greifswald
Geschäftsführender Direktor
Prof. Dr. Matthias Schneider
Sekretariat
Heike Aé, Stefanie Zeidler
Tel.: +49 3834 420 3521
kirchenmusik-musikwissenschaftuni-greifswaldde
Öffnungszeiten während des Semesters: Mo-Do 9-15 Uhr, Fr 9-13 Uhr
Studienberatung
Kirchenmusik: Prof. Dr. Matthias Schneider
Musikwissenschaft: Dr. Martin Loeser
Musik: Raik Harder
Erasmus-Aufenthalte/Auslandssemester: Prof. Dr. Gesa zur Nieden / Prof. Dr. Matthias Schneider
Fachschaftsrat
Email: fsr-musikuni-greifswaldde
Website des FSR, Instagram, Facebook
Studium im Ausland
- frühzeitig organisieren -
Das International Office unterstützt Studierende und Lehrende bei der Planung und Organisation eines Auslandsaufenthaltes. Studierende sollten bei Interesse im ersten oder zweiten Semester Kontakt zur Erasmusberatung unseres Instituts (Prof. Dr. Gesa zur Nieden und Prof. Dr. Matthias Schneider) aufnehmen, um ihr viertes oder fünftes Semester im Ausland verbringen zu können. Im Studiengang Kirchenmusik ist das fünfte Semester am geeignetsten für einen Auslandsaufenthalt. Bewerbungsfrist für das darauffolgende Studienjahr ist immer der 15. Dezember!
Momentan stehen folgende Kooperationen zur Auswahl (bei gezielten Wünschen für andere Orte/Länder sprechen Sie Prof. Dr. Gesa zur Nieden gerne an):
Aarhus (Dänemark): Det Jyske Musikkonservatorium
Växjö (Schweden): Linnéuniversitetet
Tallinn (Estland): Eesti Muusika- ja Teatriakadeemia
Klaipeda (Litauen): Klaipedos Universitetas
Padua (Italien): Università degli Studi di Padova / Conservatorio di Musica 'Cesare Pollini' di Padova
Stettin (Polen): Akademia Sztuki w Szczecinie
Warschau (Polen): Uniwersytet Warszawski
Olmütz (Tschechien): Univerzita Palackého v Olomouci
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Vorlesungsverzeichnis

Alle wichtigen Semesterinformationen und Lehrveranstaltungen (Vorlesungen, Seminare, Übungen, etc.) finden Sie im Selbstbedienungsportal. Hier erfolgt auch die Anmeldung für Lehrveranstaltungen.
Veranstaltungen

Nicht nur die Bachwoche ist eines der Highlights der Musik in Greifswald. Auch die vielen Ensembles haben regelmößige Auftritte. Die aktuellen Auftritte, die nicht nur das studentische Leben abwechslungsreicher machen, werden regelmäßig hier veröffentlicht.