Oper gestern und heute: Greifswalder Studierende beim Blended Intensive Program in Mailand

Neben dem reichhaltigen Seminarprogramm mit Vorträgen zur Geschichte der Mailänder Scala, der Rezeption Rameaus, Smetanas und Janacéks sowie Vorträgen zum gegenwärtigen Opernleben in Kiev gehörten Besichtigungen der Bibliothek des Mailänder Konservatoriums, des Museo della Scala und des Archivs des Mailänder Musikverlegers Ricordi zur Studienwoche. Hier konnte man u.a. Handschriften von Gaetano Donizetti und Johann Adolf Hasse durchblättern. Ein Besuch der Aufführung von Verdis La forza del destino - der diesjährigen saisoneröffnenden Premiere der Scala - sowie eines Konzerts von Fazil Say und Friedemann Eichhorn, vor dem wir vorab kurz mit dem Pianisten sprechen konnten, gehörten zu den musikalischen Highlights. In der Zusammenstellung wurden wichtige Schnittstellen einer zukünftigen Opernpraxis zwischen Digitalität, Musikvermittlung und der Wichtigkeit von Erkenntnissen zur Wirtschaftsgeschichte der Oper deutlich. Stark diskutiert wurde das Konzept der Performativität als zentraler Ansatz der Opernanalyse, das sich jedoch vor dem Hintergrund dokumentarischer und partizipativer Herangehensweisen stetig wandelt. Mehr Oper geht nicht!


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